Dienstag, 10. Dezember 2013

LHStv Josef Geisler eröffnete Panoramaweg Längenfeld im Ötztal

LHStv Josef Geisler eröffnete Panoramaweg Längenfeld im Ötztal

LHstv Josef Geisler (li.), Landesforstdirektor Josef Fuchs, Schmid Ewald (Vize-Direktor von Öztaltourismus) und Ralf Schonger (Bürgermeister Längenfeld) auf der Hängebrücke des eröffneten Panoramawegs.
LHstv Josef Geisler (li.), Landesforstdirektor Josef Fuchs, Schmid Ewald (Vize-Direktor von Öztaltourismus) und Ralf Schonger (Bürgermeister Längenfeld) auf der Hängebrücke des eröffneten Panoramawegs. (Foto: Foto: Land Tirol/Pohl)
Aus 200 Höhenmetern von einer Holzbrücke über Längenfeld in den Talboden schauen
Die Thermengemeinde Längenfeld im Ötztal hat mit dem neuen Panoramaweg eine weitere Attraktion anzubieten:
LHStv Josef Geisler eröffnete am Mittwochmittag gemeinsam mit Bgm. Ralf Schonger und Vizedirektor Ewald Schmid vom Ötztal Tourismus die neue Strecke, die unter anderem eine 86 Meter lange Hängebrücke in einer Höhe von 200 Metern beinhaltet. Spektakuläre Ausblicke auf Längenfeld und den Talboden sind garantiert.
Die Gesamtkosten des Projekts in der Höhe von 400.000 Euro werden vom Tourismusverband Längenfeld (ca. 60 Prozent) und durch das Leader-Programm der Europäischen Union gefördert (ca. 40 Prozent). Das Land Tirol leistet im Rahmen des Leader-programms einen Kostenzuschuss von 79.000 Euro.
Land Tirol investiert 2013 1,5 Millionen Euro in den Erholungsraum
„Der Panoramaweg in Längenfeld ist ein Paradebeispiel für den Stellenwert des Erholungsraums in Tirol. Das Land Tirol unterstützt zahlreiche Projekte für Einheimische und Gäste. Im heurigen Jahr 2013 werden landesweit 1,5 Millionen Euro an Landesmitteln als Förderung aus dem Forstbudget bereitgestellt, die Investitionen von 3,5 Millionen Euro auslösen“, erklärte LHStv Josef Geisler bei der Eröffnungsfeier. Nutznießer sind die Gemeinden, Tourismusverbände und Institutionen wie der Österreichische Alpenverein.
Projekte zur Gestaltung des Erholungsraums haben auch in der „Waldstrategie 2020“ des Landes Tirol große Bedeutung. Der Tiroler Forstdienst beteiligt sich intensiv an der Planung und Umsetzung solcher Vorzeigekonzepte. 
„Voraussetzung ist allerdings, dass sie in räumlichem Zusammenhang mit Wald stehen. Ganz besonders unterstützen wir jene Projekte, die den Schutz vor Naturgefahren und die Erholungswirkung des Waldes kombinieren. Dabei ist für uns der Ausgleich von Interessen von zentraler Bedeutung“, betont Landesforstdirektor Josef Fuchs.


Mehr Sicherheit durch Umgehung der Steinschlaggefahr
„Die neue Hängebrücke ist ein spektakulärer Teil des beliebten Panoramawegs in Längenfeld, der die Weiler Brand und Burgstein verbindet“, freut sich Längenfelds Bgm Ralf Schonger. In nur drei Monaten Bauzeit konnte die Stahlkonstruktion fertiggestellt werden. Sie bietet aber nicht nur die Möglichkeit für spektakuläre Ausblicke ins Tal, sondern erfüllt auch einen wesentlichen Sicherheitszweck.
„Im Bereich Maurer Rinne sind die Wanderer durch Steinschlag gefährdet. Die neue Brücke entschärft diese Gefahrenstelle“, weiß Ewald Schmid, Vizedirektor des Ötztal Tourismus. Die ursprüngliche Wanderroute querte die extrem steinschlaggefährdete Maurerrinne. Diese Teilstrecke musste in der Vergangenheit bei Schneelage und zu Zeiten mit erhöhter Steinschlaggefahr gesperrt werden. Durch einen Steinschlag im vergangenen Jahr 2012 wurde dieses Wegteilstück dann gänzlich zerstört.
Eigene Hundespur auf der Hängebrücke
Seit der Beseitigung der Gefahrenstelle benützen täglich rund 200 BesucherInnen den Wandersteig. Zusätzlich zur Errichtung der Hängebrücke wurden auch die Zugangswege erneuert und saniert. Eine Besonderheit auf der Hängebrücke ist die Hundespur, damit die Gitterrostelemente für die vierbeinigen Begleiter keine unüberwindbare Barriere darstellen.

oetztalarea.com

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